Ernährung

Bei der Ernährung achte ich darauf, dass diese abwechslungsreich und ausgewogen ist. Die Kinder bekommen jeden Tag frisches Obst und auch Rohkost –je nachdem, was in der jeweiligen Saison zur Verfügung steht - in kindgerechten Portionen angeboten.

Das Mittagsessen besteht immer aus einer Hauptmahlzeit und einem Nachtisch.
Ich beziehe die Kinder grundsätzlich beim Zubereiten und kochen, als auch den Tisch decken usw. mit ein. Denn es macht nicht nur mehr Spaß, sondern es schmeckt alles noch gleich viel besser, wenn man es selber zubereitet hat.

Ich gehe auch auf die Wünsche der Kinder ein, so dass einmal in der Woche ein Wunsch im wöchentlichen Wechsel im Menü mit einfließen wird.

Bei mir müssen die Kinder nichts essen, was sie nicht mögen, jedoch sollte alles zumindest einmal probiert werden.
Wenn das Kind satt ist, ist es satt. Es muss bei mir auch nicht seinen Teller leer machen.

  • Frühstück:
    um 8:30 Uhr bis 9:00 Uhr findet das gemeinsame Frühstück statt. Bei der Vorbereitung wie Tisch decken helfen alle Altersgemäß mit.

    Zur Auswahl stehen in der Regel:
    Brot oder Brötchen mit Aufschnitt/Käse oder Marmelade
    Müsli mit frischem Obst oder Jogurt
    Getränke Milch – Kakao - Tee
    Tomaten – Gurke – Möhren – Paprika (je nach Verfügbarkeit) als Beilage
     
  • Zwischenmahlzeit:
    Die Kinder bekommen Obst/Gemüse in kindgerechten Portionen angeboten

  • Mittag:
    Ab 11:30 Uhr wird gemeinsam das Mittagessen zubereitet und gekocht. Dabei achte ich auf eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung. Als Nachtisch gibt es dann noch Joghurt/Quark usw.

  • Nachmittags:
    Wird den Kindern auch immer frisches Obst/Gemüse oder Joghurt/Quark angeboten. Aber auch Reiswaffeln, Sesamstangen wird es immer mal geben.
    An Getränken stehen den Kindern immer Tees, Schorlen und Wasser zur Verfügung

 

„Nach dem Essen Zähne putzen nicht vergessen!“. Da fungiere ich als Vorbild und putze mir gemeinsam mit meinen Tageskindern die Zähne.

 

Tagesablauf

Der Tagesablauf richtet sich überwiegend nach den Wünschen und Vorlieben der Kinder. Die meiste Zeit soll und wird allerdings im Freien verbracht, egal ob es etwas regnet, stürmt oder schneit.

 

Der Tag könnte wie folgt aussehen:

-       07:00 Uhr bis 8:00 Uhr treffen die Tageskinder bei mir ein
-       08:00 Uhr bis 8:30 Uhr Begrüßung aller Kinder und Planung des Tages

-       08:30 Uhr bis 9:00 Uhr Frühstück
-       09:00 Uhr bis 9:30 Uhr Freispiel
-       09:30 Uhr bis 11:30 Uhr Spielen im Garten oder Spaziergang im Wald
-       12:00 Uhr bis 12:30 Uhr Mittagessen

-       12:30 Uhr bis 14:00 Uhr Ruhe – Spiel – Bastelzeit
-       14:00 Uhr bis 15:00 Uhr Spaziergang durch den Wald,
        Spiele im Garten – je nach Wunsch der Kinder
-       15:00 Uhr bis 16:00 Uhr Freispiel oder Gemeinschaftsspiele und Vorbereitung und Abholung der Tageskinder

 

 

Abschied

Die Beendigung der Tagespflege und der daraus entstehende Abschied von der Tagesmutter und den anderen Tageskindern ist ein ähnlich einschneidendes und belastendes Ereignis für das Kind, wie es die Eingewöhnung in die Tagespflege ist.

Der Abschied sollte dem Kind rechtzeitig angekündigt werden, in der Regel vier Wochen vorher. Über den genauen Zeitpunkt, wann das Kind über die bevorstehende Veränderung informiert und diese dem Kind gegenüber begründet wird, sollte mit mir abgestimmt werden, damit auch ich die Möglichkeit habe, das Kind auf dieses Ereignis (z.B. Kindergarten/Schule/Umzug) vorzubereiten.

Zur Vorbereitung hierauf eignen sich zum Beispiel sehr gut Bücher und/oder Medien, die solche Themen aufgreifen. Dadurch kann ich dem Kind die Angst vor dem „Neuen Unbekannten“ nehmen und sie können diesen neuen Lebensabschnitt mit Freude und ohne Angst entgegensehen.

Auch sollte eine langsame Entwöhnung stattfinden, im Rahmen derer die Betreuungszeit bei mir nach und nach verringert wird.

 

Eingewöhnungsphase

Vor der eigentlichen Betreuungszeit findet eine Eingewöhnungszeit für das neue Tageskind statt. Für die Eingewöhnungszeit sollten sie mit einem Zeitraum von 2 bis 4 Wochen rechnen und dieses bei Ihrer Planung mit bedenken.
Diese Zeit dient vor allem dazu, sich gegenseitig kennenzulernen und dem Kind die Zeit zu geben, die es braucht um sich langsam mit der neuen Situation, dem Umfeld und den anderen Tageskindern vertraut zu machen.

In dieser Zeit sollte das Kind immer von derselben ihm vertrauten Bezugsperson begleitet werden damit es immer einen sicheren Anker hat, bei dem es Zuflucht findet wenn es sich unwohl, hilflos oder überfordert fühlt.

An mindestens drei aufeinander folgenden Tagen besuchen Sie mich gemeinsam mit ihrem Kind in meiner Tagespflege und schauen uns einfach zu. Zeitlich sollten Sie für die Besuche 1-2 Stunden einplanen.
Ihr Kind wird somit mit den Ritualen und Abläufen vertraut, weiß dann wo das Spielzeug ist, wo die Toiletten sind und lernt die anderen Tageskinder kennen. 

Ab dem vierten Tag, sofern es kein Montag ist, kann mit dem ersten Trennungsversuch begonnen werden. Montage eigenen sich deshalb nicht, da die Kinder meist nach einem langem Wochenende zu Hause in der Tagespflege wieder unsicher sind und die gleiche Verhaltensweise (fremdeln, Unsicherheit..) zeigen wie zu Anfang, was allerdings völlig normal ist.

Für den ersten Trennungsversuch kommen Sie zur gewohnten Zeit mit ihrem Kind und verabschieden sich nach einigen Minuten von diesem. Der Abschied sollte kurz und knapp ausfallen z.B. „…ich gehe jetzt für 15min weg… und komme dann wieder“. Dann verlassen Sie das Haus und warten draußen vor der Tür.
Wenn Ihr Kind davon unbeeindruckt ist oder sich schnell durch mich beruhigen und ablenken lässt, kann die Trennungszeit im 30 Minuten Zeitrahmen langsam gesteigert werden (auf 1 Stunde, dann 1,5 Stunden usw.) bis die eigentliche Betreuungszeit erreicht ist, die Sie bei mir gebucht haben.

Sollte sich Ihr Kind nicht von mir beruhigen und ablenken lassen, kommen Sie sofort wieder rein zu ihrem Kind und ein erneuter Trennungsversuch kann dann frühestens nach weiteren 3-4 Tagen versucht werden.

Um Ihrem Kind die Eingewöhnung zu erleichtern, ist ein Übergangsobjekt sehr hilfreich. Geben Sie ihrem Kind zum Beispiel sein Kuscheltuch, Lieblingsspielzeug oder Plüschtier mit. So hat das Kind immer etwas ihm Vertrautes bei sich.
Ganz wichtig ist es mir, dass die Eingewöhnung und die Zeit danach nicht direkt wieder durch eine längere Abwesenheit des gerade eingewöhnten Tageskindes, wie zum Beispiel Urlaub, unterbrochen wird, da dies unter Umständen dazu führen kann, dass man die Eingewöhnungsphase erneut machen muss.